Stadtteil- und Quartiersmanagement

Aktuelle Projekte


Hamburg:

Stadtteilmanagement auf Basis eines integrativ erarbeiteten Quartiersentwicklungskonzeptes für den Osdorfer Born

Zunächst im Rahmen des Landesprogramms Programms „Aktive Stadtteilentwicklung“ (2000-2007) und anschließend im Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) wurde mit den Bewohnerinnen/ Bewohnern und Vertreterinnen/ Vertretern der Einrichtungen des Stadtteils sowie der Verwaltung gemeinsam ein Quartiersentwicklungskonzept  für die Ende 60er/ Anfang der 70er Jahre errichtete Großsiedlung (rd. 13.000 Einw.) erarbeitet. Im Zuge des mit der Konzeptumsetzung und -fortschreibung verbundenen Stadtteilmanagements wurde gleichzeitig auch eine Verstetigungsstrategie eines möglichst nachhaltigen Prozesses zur Weiterentwicklung implementiert. Für den an der westlichen Stadtgrenze Hamburgs gelegene Stadtteil wurde dank dieses geförderten und nach wie vor andauernden Prozesses ein umfangreicher und nachhaltiger Aufwertungs- und Stabilisierungsprozess in Gang gesetzt. Das mit der Konzeptumsetzung betraute Stadtteilmanagement umfasste Aufgaben der Verfahrenssteuerung, der Projektentwicklung, der Partizipation und Bewohnerbeteiligung, der maßnahmenbezogenen Betreuung der Handlungsfelder Wohnen, Wohnumfeld, Bildung, soziale Infrastruktur, Verkehr, lokale Wirtschaft, der Projektbeförderung und -initiierung sowie der Mittelakquisition.

Auftraggeber: Bezirksamt Altona, Amt für Sozialraummanagement sowie Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt


Hamburg:

Moderation und Geschäftsführung des Stadtteilbeirats St. Georg-Mitte 

Im Rahmen der Fortschreibung und Umsetzung des Quartiersentwicklungskonzeptes für das Entwicklungsquartier St. Georg-Mitte stellte die Steuerung des Beteiligungsprozesses für dieses innerstädtische, urbane und bevölkerungsreiche Quartier eine besondere Schwerpunktaufgabe dar. Die ASK GmbH als Gebietsentwickler, zuständig für die Umsetzung des Quartiersentwicklungskonzeptes hatte die komplexe Aufgabe der Bewohnerbeteiligung, Moderation und Geschäftsführung des Stadtteilbeirats St. Georg-Mitte extern vergeben. Die inhaltliche Schwerpunktsetzungen des Hamburger Rahmenprogramms integrierte Stadtteilentwicklung für das Gebiet St-Georg-Mitte betrafen das Thema lokale Ökonomie,  Wohnen und Wohnumfeld, öffentlicher Raum, Umwelt und Verkehr, Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, Kultur im Stadtteil, soziale Infrastruktur, Bildung im Stadtteil, Gesundheitsförderung, Sport und Freizeit sowie Sicherheit Kriminal- und Gewaltprävention.

Auftraggeber: ASK GmbH, Hamburg und das Bezirksamt Hamburg-Mitte, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung 


Hamburg:

Verstetigungsstrategie für daEntwicklungsquartier Appelhoff (Hamburg Wandsbek)

Mit diesem in die Fortführung des Quartiersentwicklungsprozesses eingebundenen Projekt war in erster Linie die Erarbeitung, Abstimmung und Verankerung einer maßnahmenunterlegten Nachsorge- und Verstetigungskonzeption für das etwa 60 ha große und rd. 4.000 Einwohner umfassende Quartier verbunden, das sich südlich der bekannteren Großsiedlung Hamburg-Steilshoop erstreckt. Zwischen 2005 und 2008 war das Quartier "Appelhoff" bereits Themengebiet des Hamburger Programms „Aktive Stadtteilentwicklung, für das Ende 2010 der Antrag zur Aufnahme in das aktuelle Hamburger Stadtentwicklungsprogramm RISE gestellt wurde für eine etwa fünfjährige Programmförderung auf Grundlage eines Nachsorge- und Verstetigungskonzeptes („Exit-Strategie“). In Arbeitsgemeinschaft mit dem Büro ASK GmbH, Hamburg wurde ein Nachsorge- und Verstetigungskonzept für das Gebiet Appelhoff erarbeitet, das sowohl eine Fortschreibung des quartiersbezogene Handlungs- und Maßnahmenkonzeptes umfasste als auch auf Grundlage einer breiten Beteiligung vor Ort und in enger Abstimmung mit dem Bezirk und den fachbehördlichen Dienststellen entwickelt wurde. 

Auftraggeber: Bezirksamt Wandsbek, Amt für Sozialraummanagement und Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt


Hamburg:

Beirat für Stadtteilentwicklung Wilhelmsburg – Geschäftsführung und Moderation

Der Beirat für Stadtteilentwicklung Wilhelmsburg wurde parallel zum Entstehungsprozesses der IBA- und igs-Hamburg (2013) gegründet und besteht aus ehrenamtlich wirkenden Bürgern aus 15 Einzelquartieren Wilhelmsburgs. Aufgaben des Beirates sind, die Bürger Wilhelmsburg am ehemaligen IBA-/igs-Prozess zu beteiligen, die Wünsche und Befindlichkeiten der Bürger bzw. ihrer Quartiere bei den Bau-, Planungs- und Entwicklungsmaßnahmen von IBA und igs zu berücksichtigen, einzubringen und Ausgleichs- und Kompromissmöglichkeiten auszuloten, eine öffentliche, regelhafte und transpatente Informations- und Diskussionsplattform in Wilhelmsburg zu etablieren und einen engen Abstimmungsprozess zwischen den Einzelquartieren/ Bürgern sowie der Politik zu gewährleisten. 

Die Projektaufgaben bezogen sich auf die Moderation und die Geschäftsführung des Beirates, d.h. Vorbereitung, Durchführung und Auswertung aller Beiratssitzungen und Arbeitsgruppensitzungen (Öffentlichkeitsarbeit, Verkehr, Verfügungsfonds), Prozessteuerung, Betreuung von quartiersbezogenen Projekten, Pressearbeit, Unterstützung/Beratung/ Betreuung aller ehrenamtlichen Beiratsmitglieder, Abstimmung mit den Gremien, Verwaltungen und der Politik. Dieser Beirat wurde auch nach IBA und igs seit 2012/2013 in Form einer Geschäftsstelle weiterhin betreut. Das Projekt wurde gemeinsam mit dem Büro ASK GmbH, Hamburg durchgeführt. 

Auftraggeber: Bezirk Hamburg-Mitte, Amt für Stadt- und Landschaftsplanung

Referenzprojekte


Hamburg:

L.O.S. – Lokales Kapital für soziale Zwecke:

Im Auftrag des Bezirksamtes Hamburg-Altona/ Jugendamt wurde die Gesamtkoordination und -steuerung des L.O.S.-Förderprogramms vor Ort der quartiersbezogenen Aktionsprogramme für die in der „Sozialen Stadt“ geförderten Stadtteile Osdorfer Born, und „Lurup-Lüdersring“ und „Lurup-Flüsseviertel“ übernommen. „L.O.S. – Lokales Kapital für soziale Zwecke“ war ein Bundesprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das über mehrere Jahre soziale, integrationsfördernde und jugendorientierte Projekte von Einrichtungen und Trägern eines lokalen L.O.S.-Netzwerkes gefördert hat.


Hamburg:

Stadtteilkoordination Eidelstedt-Nord:

Zentrale Aufgabe der Stadtteilkoordination für das Quartier Eidelstedt-Nord war die Weiterentwicklung des „Wichmannhauses“ zu einem selbsttragenden Nachbarschafts- und Begegnungszentrum durch einen Bürgerverein, der Ausbau der Beteiligungsstrukturen sowie die verstärkte Einbindung von Ehrenamt in die Stadtteilarbeit. Darüber hinaus zielte das auf drei Jahre angelegte Projekt auf die Nachbetreuung eines aus dem Hamburger Förderprogramm „Aktive Stadtteilentwicklung“ entlassenden Quartiers auf Basis eines vor Ort entwickelten PPP-Modells. Das „Nachsorgeprojekt“ wurde gemeinsam vom Bezirksamt Eimsbüttel, der SAGA GWG, der Wohnungsgenossenschaft Langenfelde eG und dem Diakonisches Werk Niendorf wahrgenommen.


Hamburg:

Aufbau eines Standortmanagements und einer Koordinationsstelle für das Gewerbegebiet Brandstücken im Stadtteil Hamburg-Osdorf.

Bei diesem Projekt sollte unter aktiver Einbindung von 80 klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) ein Standortoptimierungskonzept entwickelt und in die Umsetzung gebracht werden. Verbunden mit der Aufgabe des Einsatzes eines Kümmerers und Standortmanagements wurden eine Standortanalyse, eine umfänglichen Unternehmensbefragung sowie eine laufende Beteiligung und Öffentlichkeitsarbeit im Auftrag des Bezirksamtes Hamburg-Altona umgesetzt.


Osnabrück:

„Urbanes Wohnen Am Jahnplatz“  

Bei diesem vom Bund im Rahmen des ExWoSt-Forschungsfeldes "3stadt2 – Neue Kooperationsformen in der Stadtentwicklung“ geförderten Projektes ging es um die frühzeitige und im Vorfeld der Entstehung eines Wohngebietes angelegte Beteiligung und Einbindung von interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern sowie um potenzielle Neunutzer des Wohnprojektes. Mit dieser Aufgabe waren  neben der Projektkoordination und Forschungsbegleitung vor allem die aktive Einbindung von Investoren, Verwaltung, Politik und Planungsbüros in den Dialogprozess im Vorfeld der Realisierung des innerstädtischen Wohngebietes „Am Jahnplatz“. 


Hamburg:

Einführung und Umsetzung von KuQ – Kompetenz und Qualifikation für junge Menschen

Ausgehend von der Programmplattform „Entwicklung und Chancen junger Menschen – E&C“ der Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sollte das Förderprogramm KuQ ergänzend zur Programmförderung für das „Soziale Stadt Gebiet Osdorfer Born“ zum Einsatz kommen. Dieses Förderprogramm bezog sich speziell auf die Großsiedlung Osdorfer Born und zielte auf die Umsetzung und Beförderung der Themen Jugendbildung, Beschäftigung und Kompetenzerweiterung. Die Projektaufgabe umfasste neben der Projektsteuerung und Dokumentationsaufgaben eine umfängliche Koordinations-, Aktivierungs-, Beteiligungs- und Öffentlichkeitsarbeit.