Gutachten, Analysen und Befragungen

Aktuelle Projekte


Rostock:

Gutachten über die Vorbereitung und Durchführung einer Städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme (§ 165 BauGB) für ein Gebiet in Rostock-Warnemünde

Anlass für die Erstellung eines Gutachtens zur Prüfung der Vorbereitung und Durchführung einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme für einen Teilbereich in Rostock-Warne-münde gemäß §§ 165 ff BauGB bildet ein von der Rostocker Bürgerschaft gefällter Beschluss mit Bezugnahme auf die 1. Fortschreibung des Strukturkonzeptes Warnemünde, in dessen Zusammenhang „…die Durchführung einer städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme (BauGB § 165) für die Flächen des Plangebietes östlich der Stadtautobahn, der Rostocker Straße und des Alten Stroms zu prüfen...“ ist. Vornehmliches Ziel der Expertise war es, eine Einschätzung zu geben, ob ein stark ins Stocken geratener Entwicklungsprozess für ein Teilgrundstücksareal einerseits und eines weiter wachsenden Entwicklungsdrucks auf ein für Warnemünde und Rostock insgesamt wichtigen Gesamtareal andererseits das besondere Städtebaurecht und insbesondere das Instrument der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme zum Einsatz kommen sollte, um eine zusammenhängende und zügige Entwicklungsplanung und Grundstücksmobilisierung in Gang zu setzen und dabei die zugrunde gelegten städtebaulichen, funktionalen und  nutzungsstrukturellen Entwicklungsmaßgaben zu berücksichtigen. 

Auftraggeber: Hansestadt Rostock, Amt für Stadtentwicklung, Stadtplanung und Wirtschaft


Hamburg:

Konzept- und Machbarkeitsstudie für die „Kulturinsel Bramfeld“

Im Auftrag des Bezirksamtes Hamburg-Wandsbek wurden in Arbeitsgemeinschaft mit der ASK GmbH Hamburg die baulichen, wirtschaftlichen und organisatorischen Realisierungschancen und mögliche Umsetzungsschritte vor dem Hintergrund der aktuellen Rahmenbedingungen in Bezug auf das lokale und direkte Umfeld, die öffentlichen Förderbedingungen und die öffentliche Nachfrage nach den bestehenden Angeboten untersucht mit dem Ziel, ein tragfähiges Raum-, Finanzierungs- und Trägerkonzept auszuarbeiten. Diese umfängliche Konzeptausarbeitung wurde gutachterlich in enger Kooperation und Abstimmung mit dem Trägerverein „Kulturinsel Bramfeld e.V.“ sowie im Rahmen einer breiten Bürgerbeteiligung mit erarbeitet. Alle Ergebnisse, d.h. von einem neuen Raumkonzept in dem denkmalgeschützten Gebäude über ein neues Nutzungskonzept mit neuem Kinosaal bis hin zu einem weiterentwickelten Organisationsmodell wurden intensiv im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen vorgestellt und diskutiert.

Auftraggeber: Bezirksamt Wandsbek, Dezernat Soziales, Jugend und Gesundheit


Hamburg:

Quartierszufriedenheitsanalyse Osdorfer Born

Vorbereitung, Durchführung und Auswertung zweier empirischer Untersuchungen mit einem zeitlichen Abstand von fünf Jahren im Quartier Osdorfer Born, einer Hamburger Großwohnsiedlung mit rd. 15.000 Bewohnern, zu Aspekten der Wohnzufriedenheit bezüglich Wohnung, Gebäude, Wohnumfeld, zu Beurteilung und Zufriedenheit mit der Quartierssituation, des Quartiersimages aber auch hinsichtlich der eignen Interaktionen, der Teilhabe sowie der eigenen Beurteilung zu Fragen der Integration. Die Quartierszufriedenheitsanalysen sind jeweils als persönliche Interviewbefragung mit einem jeweiligen Stichprobenumfang von 500 Haushalten durchgeführt worden. Die Auswertung der empirischen Ergebnisse der Quartiersanalyse sind in das Quartiersentwicklungskonzept eingebunden worden, wie auch die aktivierenden Kontaktaufnahmen für das Quartiersmanagement bzw. für Bewohnerbeteiligung gleichfalls genutzt wurden. 

Auftraggeber: Bezirksamt Hamburg-Altona, Amt für Sozialraummanagement 


Hamburg:

Realisierungskonzept Bürger- und Stadtteilkulturzentrum Bornheide

Das Projekt „Bürger- und Stadtteilkulturzentrum Bornheide“ ist aus dem Quartiersentwicklungskonzept bzw. aus dem Handlungs- und Maßnahmenkonzept für die Großsiedlung Osdorfer Born hervorgegangen. Als Grundlage für die Umsetzung und Förderung dieses Schlüsselprojektes der Quartiersentwicklung wurde von Seiten des Bezirksamtes Altona ein umfängliches Umsetzungskonzept beauftragt, das ein hochbauliches/ architektonisches Konzept (bis Leistungsphase 4 HOAI), ein Raumkonzept, ein wirtschaftliches Tragfähigkeitskonzept sowie ein Träger- und Betriebskonzept beinhalten sollte. Gemeinsam mit dem Ingenieurbüro raum(m)mass aus Hamburg wurde dieses Realisierungskonzept für ein Bürger- und Stadtteilkulturzentrum Bornheide erstellt. 

Auftraggeber: Bezirksamt Hamburg-Altona, Amt für Sozialraummanagement 


Bund:

Forschungsgutachten „Wohnen in der Innenstadt“ 

Aufgrund zunehmend sich verändernder Rahmenbedingungen für eine gezielte Innentwicklung unter den Vorzeichen „Stärkung der urbanen Funktionen“, „Ausbau und Stabilisierung der innerstädtischen Wohnfunktion“ und „Vitalisierung der Innenstädte“ bestehen im bundesweiten Vergleich sehr unterschiedliche Anstrengungen mit mehr oder minderem Erfolg. Auf der Suche nach Best-Practice-Beispielen hat das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) im Rahmen des ExWoSt-Programms „Wohnen in der Innenstadt“ eine beispielunterlegte Intensivuntersuchung beauftragt. Auf Basis von methodisch differenzierten Erhebungs-, Bewertungs- und Auswahlverfahren wurden sowohl 10 „Best-Practice-Beispiele“ aus einer Vielzahl von innerstädtischen Beispielprojekten untersucht und ausgewertet sowie übertragbare strategie- und instrumentenorientierte Handlungsempfehlungen abgeleitet. Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Planungsgruppe ELBBERG, Hamburg erarbeitet.

Auftraggeber: BMVBS und das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin/Bonn


Bund:

Fachgutachter für das ESF-Bundesprogramm BIWAQ – „Soziale Stadt - Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“

Im Rahmen der bundesweiten Ausschreibung für Quartiere und Stadtteile zur Aufnahme in das ESF-Bundesprogramm BIWAQ - „Soziale Stadt - Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ wurden im Vorfeld der Programmdurchführung externe Fachgutachter beauftragt, die jeweiligen Aufnahmeanträge von Trägern für BIWAQ-Projekte und -Vorhaben zu sichten, fachlich in Bezug auf die Einhaltung und Erfüllung von Programmkriterien zu prüfen und letztlich eine Beurteilung für eine mögliche Aufnahme oder eventuelle Ablehnung herzuleiten und zu formulieren. Die daraus resultierenden fachgutachterlichen Stellungnahmen aller Gutachter zu den eingereichten Projekten und Vorhaben bildeten die Grundlage für die Aufnahme oder Ablehnung der Projekte und Vorhaben für die jeweilige BIWAQ-Förderperiode. Das BMVBS und das für die Umsetzung zuständige Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung haben uns aufgrund unserer Erfahrungen in Projekten des Förderprogramms „Soziale Stadt“ als einer der externen Fachgutachter für zwei Förderperioden beauftragt.

Auftraggeber: BMVBS und das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Berlin/Bonn 


Universität Hamburg:

Insecurities in European Cities (INSEC) – Teilprojekt: quantitative Studie zu Bevölkerungseinstellungen in zwei Hamburger Stadtteilen 

Gegenstand der Untersuchung war, eine empirische Erhebung zur Perzeption und persönlichen Einschätzungen von stadt- und stadtteilbezogener Probleme sowie Einstellungen und Verhaltensweisen zu Varianten von Angst und Unsicherheit in zwei Hamburger Stadtteilen durchzuführen. Hierbei wurden in zwei unterschiedlichen Stadtteilen (Hamburg-Bramfeld/ Steilshoop und Hamburg-Wilhelmsburg) jeweils rd. 500 Haushalte auf Basis einer Melderegisterstichprobe persönlich interviewt. Neben der Verfahrenssteuerung umfasste die Untersuchung die Fragebogenerstellung, das Fragebogendesign, die Interviewer-Schulungen sowie die Datenerhebung, Auswertung und Dokumentation. Das Teilprojekt im Auftrag der Universität-Hamburg war Teil eines EU-Forschungsprojektes, welches in Kooperation mit anderen Europäischen Städten (INSEC) durchgeführt wurde.

Auftraggeber: Universität Hamburg (vertreten durch den Präsidenten) und dem Institut für Kriminalwissenschaften, Abteilung Kriminologie 

Referenzprojekte


Hamburg:

Gewerbeuntersuchung und Potenzialanalyse für das Gewerbegebiet „Brandstücken“

Erarbeitung einer Gewerbeuntersuchung und Potenzialanalyse für das Gewerbegebiet „Brandstücken“ im Stadtteil Hamburg-Osdorf. Bei dieser Untersuchung ging es vornehmlich um die Auslotung der individuellen Entwicklungsmöglichkeiten und -bedarfe der einzelnen ansässigen Betriebe und Unternehmen sowie deren Umsetzungsmöglichkeiten am Standort Brandstücken, einschließlich der Ermittlung von Möglichkeiten zur Verbesserung eines gemeinsam getragenen Standortmarketings. Darüber hinaus sollten Vernetzungsmöglichkeiten zwischen der lokalen Ökonomie und dem lokalen Beschäftigungspotenzial ermittelt und beurteilt werden, auch vor dem Hintergrund einer verstärkten Verzahnung von „Wohnen und Arbeiten“ in unmittelbarer Nachbarschaft. Das Projekt wurde im Auftrag des Bezirksamtes Hamburg-Altona, Abteilung Wirtschaftsförderung umgesetzt.


Neumünster:

„Innovations- und Entwicklungsachse Messe – City Nord“ 

Durchführung einer Markt- und Nutzungsanalyse sowie Erstellung einer Entwicklungskonzeption für eine „Innovations- und Entwicklungsachse Messe – City Nord“ auf der brachliegenden Bahnfläche des Güterbahnhofs Neumünster. Das Projekt wurde im Auftrag der Stadt Neumünster in Arbeitsgemeinschaft mit dem Planungsbüro ELBBERG, Hamburg umgesetzt.


Neubrandenburg:

Wohnzufriedenheitsanalysen 

Im Auftrag der Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft (neuwoges) wurden in allen Großwohnsiedlungen der Stadt Neubrandenburg (Südstadt, Datzeberg, Ihlenfelder Vorstadt, Reitbahnviertel, Lindenberg, etc.) Wohnzufriedenheitsanalysen durchgeführt. Hierbei handelte es sich um querschnittsorientierte Stichproben mit einer Fallzahl von zwischen 200 und 500 persönlichen Interviews. Die Durchführung der jeweiligen WZA umfassten Stichprobenauswahl, die Vorbereitung der Befragungen in den Quartieren mit einer parallel organisierten Öffentlichkeitsarbeit, die inhaltliche Entwicklung und Abstimmung der Fragebögen, die Interviewer-Schulungen, die eigentliche Projektorganisation sowie die empirische Auswertung und jeweilige quartiersbezogene Projektdokumentation.


Osnabrück:

Markt- und Standortanalyse für den Güterbahnhof Osnabrück

Im Auftrag der DB Services Immobilien und der aurelis Management GmbH wurde eine  Markt- und Standortanalyse für den Güterbahnhof Osnabrück erstellt. Der Auftrag umfasste die Analyse relevanter Konkurrenzstandorte, die Ermittlung tragfähiger Nachfolgenutzungen und die Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes für die Flächen des ehemaligen Güterbahnhofs. 


Halle/ Saale:

Standortentwicklungskonzept für ein urbanes Sport- und Erlebniszentrum

Im Auftrag eines privaten Investors wurde ein Standortentwicklungskonzept für ein urbanes Sport- und Erlebniszentrum mit Potenzialanalyse, Raumkonzept und Tragfähigkeitsuntersuchung erstellt. Hierbi handelte es sich um  einen  ehemaligen  Industriestandort im Süden der Stadt Halle/S. an der Merseburger Straße.


Geesthacht:

Vorstudie für ein integrierten Stadtentwicklungskonzeptes 

Durchführung einer Vorstudie für ein integrierten Stadtentwicklungskonzeptes für die Gesamtstadt von Geesthacht als vorbereitende Untersuchung zur Aufnahme in das Förderprogramm für ISEKs. Im Auftrag der Stadt Geesthacht und den politischen Entscheidungsträgern wurde eine umfängliche synoptische Analyse und Aufbereitung der Ausgangssituation in den verschiedenen städtischen Handlungsfeldern (Wohnungs- und Städtebau, Gestaltung, Infrastruktur, Verkehr, etc.) durchgeführt, das ein jeweiliges Stärken-/Schwächen-Profils beinhaltete sowie auch bereits sich abzeichnenden Handlungsbedarfe aufgezeigt hatte. Das Projekt wurde in Kooperation mit dem Büro ASK, Hamburg durchgeführt.


Bund:

Standort- und Entwicklungsgutachten: Thema "Nutzungsmischung im Städtebau" 

Erstellung von Standort- und Entwicklungsgutachten im Rahmen zweier Modellprojekte im Rahmen des ExWoSt-Forschungsfeldes des Bundes zum Thema "Nutzungsmischung im Städtebau". Hierbei handelt es sich zum einen um den ehemaligen innerstädtischen Industriestandort AEG-Kanis / Weststadt in Essen, sowie zum anderen um das am südlichen Standrand liegende nutzungsgemischte Neubauquartier Lindenberg-Süd. Gemeinsam mit der LEG-Standort- und Projektentwicklung GmbH, Ratingen und der Stadt Neubrandenburg, gemeinsam mit der Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft mbH wurden die beiden Modellprojekte umgesetzt.


Rostock:

Quartiersbezogenen Haushaltsbefragung 

Inhaltliche und organisatorische Vorbereitung, Durchführung, Auswertung und Dokumentation einer Quartiersbezogenen Haushaltsbefragung im Quartier Dänische Straße in Rostock-Warnemünde. Die Haushaltsbefragung mit einem Stichprobenumfang von 250 Haushalten wurde in Form persönlicher Interviews durchgeführt. Diese quartiersbezogene Haushaltsbefragung ist Bestandteil der 1. Fortschreibung des Strukturkonzeptes Warnemünde. Die Befragungsergebnisse fließen insofern als aktuelle empirische erhobene Grundlage zur Beurteilung der Quartierssituation in die Konzeptfortschreibung mit ein.


Essen:

Marktanalyse „Citynahes Wohnen in der Essener weststadt“ 

Erarbeitung einer Marktanalyse „Citynahes Wohnen in der Essener weststadt“ auf Grundlage einer umfangreichen Marktrecherche zum Thema innerstädtisches Wohnen in Essen, einer Standortanalyse zur Standort Essener weststadt sowie auf Basis eines Expertenhearings mit Vertretern der Immobilienwirtschaft zu Einschätzung der Nutzungsperspektiven für die ehemalige Industriebrache AEG-Kanis. Die Marktanalyse wurde im Auftrag der LEG NRW durchgeführt.


Städte Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg:

Gutachten zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung bestehender und zukünftiger Gewerbeflächen 

Im Auftrag der LEG Nordrhein-Westfalen wurde in Zusammenarbeit mit Prof. Götz v. Rohr ein Gutachten zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung bestehender und zukünftiger Gewerbeflächen für die Städte Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg durchgeführt. Ausgearbeitet wurden Möglichkeiten und Aufgaben der Kooperation, Modelle für einen interkommunalen Interessenausgleich, einschließlich wirtschaftliche Vor- und Nachteile, fiskalischer Regelungen (Steuern und Finanzausgleich) sowie einer möglichen organisatorischen Umsetzung im Rahmen einer gemeinsamen regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft.


K.E.R.N.-Region:

Service-, Vermarktungs- und regionale Gewerbeflächenentwicklungskonzepte  

Ausarbeitung eines regionalen Gewerbeflächenentwicklungskonzeptes für die Technologie-Region K.E.R.N. Dabei wurden 60 Gewerbeflächen in 33 Städten und Gemeinden im Hinblick auf ihre Entwicklungspotenziale und -optionen untersucht. Dabei standortspezifische Vermarktungsstrategien gemeinsam mit den Kommunen, den Wirtschaftsfördergesellschaften und der Landesplanung geprüft und abgestimmt. Unter anderem wurde hierfür auch ein Service- und Vermarktungskonzept mit Vermarktungs-Flyer und Internetdarstellungen für die verfügbaren Flächen erstellt.